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Loslassen, Entscheidungen treffen & einfach mal Königin sein

Manchmal müssen wir die Dinge loslassen. Manchmal auch Menschen. An so einem Punkt des Loslassen stehe ich gerade mal wieder. Schon wieder. Was ich schon alles loslassen durfte in meinem Leben, das passt ja schon auf keine Kuhhaut mehr. Und was soll ich sagen? Ich   M A G   es einfach  N I C H T.  Ich weiß nicht, ob wir jemals Freunde werden in diesem Leben. Dieses doofe Loslassen und in dem Zusammenhang das noch doofere Vertrauen. Schon gar nicht meiner Intuition. Die kann ich mir nämlich nicht erklären, schon gar nicht mit dem Kopf. Und alles was ich mir nicht erklären kann, mag ich nicht soooo gerne. Wieder auf der anderen Seite suche ich aber unbewusst oder bewusst, wer weiß das schon so genau, immer und immer wieder die Nähe zu Dingen die ich mir nicht erklären kann. Da laufe ich dann zu Menschen die sozusagen „energetisch“ arbeiten, sogar zu solchen, die laut eigenen Aussagen mit „Gott“ kommunizieren können, fühle mich zu Spiritualität hingezogen, meistens mehr als weniger, und g
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"Ich habe es vermisst..."

Vor ein paar Tagen war ich im Gespräch mit einer meiner lieben Klientinnen, nennen wir sie an dieser Stelle der Einfachheit halber "Prinzessin Merida". Wir arbeiten seit ca. 2 Monaten miteinander und sie erzählt mir ein bisschen davon, wie sehr sich ihr Leben gerade verändern darf, wie unglaublich gut es ihr tut, wieder mehr hinauszugehen, sich anders zu kleiden, wieder mehr Farbe in ihr Leben zu bringen, sich im wahrsten Sinn des Wortes "sichtbar" zu machen. Ihr müsst wissen, Merida arbeitet mit und an Menschen und hat während ihrer Ausbildung eingeprägt bekommen, unauffällig sein zu müssen. Still. Leise. Zurückhaltend. Bedacht. Behutsam. Am Besten in unaufdringlicher, weißer oder beiger Kleidung um nur ja niemandem zu Nahe zu treten. Schon während ihrer Ausbildung hat sie sich gefragt, ob sie an dieser Schule richtig ist. "Bin ich hier richtig?" - "Bin ICH richtig?" Und die Antwort war, wenn vielleicht auch nur unterbewusst, irgendwie immer ein

Dein Leben ist so bunt wie Du Dich traust es auszumalen

Schon als Überschrift einer dieser beklopften Sprüche. Aber was soll ich sagen. Ich liebe liebe liebe Sprüche. Vor allem die mit Sinn. Und dieser hat eine ganz besondere Bedeutung für mich. Und ich hoffe bald auch für Dich! Obwohl Sprüche lesen und teilen ist das Eine, Sprüche dann auch umzusetzen und zu leben das Andere. Ich möchte ein kleines bisschen ausholen. Zu meinem 17. Geburtstag hab ich eine ganz aussergewöhnliche Geburtstagskarte von einem noch aussergewöhnlicheren Freund bekommen. Leider ist er nur 7 Monate später auf tragische Weise ums Leben gekommen. Seine Worte jedoch haben sich ganz ganz tief in mein Herz gebrannt. Wie sehr das sollte ich aber erst viel viel später verstehen. T. war damals 19 und konnte echt oft ziemlich fies sein. Wir waren zwar Arsch und Hose, haben total viel miteinander unternommen und erlebt, haben gefeiert, geplaudert, gegaukelt aber er hat es geliebt, geliebt, geliebt uns Mädels zu "sekkieren". Wir sind ja auch wirklich jedesmal perfe

Feelings suck. Abschied nehmen ist Scheisse.

Gestern war ich beten. Beten für eine ganz tolle Frau, mit mehr als 70 Lebensjahren schon ein kleines bisschen länger junggeblieben, aber die sich trotzdem viel viel zu früh auf den Weg gemacht hat für alle die sie gekannt haben. Für alle die sie geliebt haben sowieso. Eine liebe Frau, die schon mal losgeflogen ist zu den Engeln. Vorausgeflogen um von oben auf Ihre Liebsten aufzupassen. Sie ist, sie war ein Teil meiner Vergangenheit. Je älter man wird, desto kleiner wird freilich dieser Anteil. Mit 20 Jahren sind 5 Jahre noch eine verdammt lange Zeit. Immerhin 1/4 Deiner Lebenszeit. Mit fast 40 sind 5 Jahre ein kleiner Lebensabschnitt. Nur mehr 1/8. Was nicht heißt, dass er deswegen weniger bedeutend oder prägend gewesen wäre. Und nichtsdestotrotz ist sie eine Frau, die ich immer wahnsinnig gerne mochte. Und bei der ich das Gefühl hatte immer Willkommen zu sein. Die in meinem Herzen war. So herzerwärmend. So herzerfrischend. Eine von den guten Seelen. Zumindest war sie das für mich.

„Tag der Arbeit“ oder „Kennst Du schon Deine Bestimmung?“

Tag der Arbeit. Ein Tag, viele Gedanken. Zu meiner Schande wohl das erste Mal in meinem Leben.  Also über diesen Tag. Nicht generell. 🤪 Ich meine mich ganz dunkel erinnern zu können, dass wir in der Schule mal etwas darüber gelernt haben, aber diese Erinnerung ist schon mehr als dunkel, die gleicht schon mehr dem schwarzen Loch. Ups. Auf jeden Fall finde ich, hat das Jahr 2020 ganz schön viel dazu beigetragen, dass der Tag der Arbeit irgendwie plötzlich mehr Bedeutung bekommt. Ich hab gerade erst vor ein paar Tagen mit einer lieben Freundin telefoniert, (vielleicht erinnert ihr Euch ja an Rapunzel?) und während sie bisher eher sehr unglücklich und unzufrieden mit ihrer Arbeit war, hat sich die Energie komplett verändert und sie freut sich darauf wieder „normal“ arbeiten gehen zu dürfen. Und wir reden immer noch von der gleichen Firma. Spannend oder? Das von ihr zu hören, damit hätte ich in diesem Leben nicht mehr gerechnet. Zwangsläufig fängt man in Zeiten wie diesen plötzlich an

Leben beginnt da, wo die Angst endet

Angst. Angst. Angst. Ich kann es nicht mehr hören. Wenn jemand das nächste Mal neben mir das Thema Angst erwähnt befürchte ich, dass ich kotzen muss. Oder zumindest total unfräuleinhaft rülpsen. Angst. Gerade ja ein ganz aktuelles, heißes Thema. Überhaupt jetzt zu Zeiten der ganzen Viren und Bazillen, die so durch die Gegend kreuchen und fleuchen. Ich bekomme davon ja gar nicht wirklich viel mit. Bin vermutlich für viele unter uns möglicherweise ein bisschen weltfremd, was das betrifft. Aber nachdem ich bis auf ganz wenige Ausnahmen  (beim Autofahren)  keine Nachrichten lese / höre / sehe, ist  „ES, dessen Name nicht genannt werden darf“     (Harry Potter Fans ihr wisst Bescheid, es geht um das Böse  😉 )   bisher ziemlich spurlos an mir vorbeigezogen. Bis heute. Denn heute wurde zwecks  “ES, dessen Name nicht genannt werden darf”  eine mir extrem wichtige Veranstaltung abgesagt. Besser gesagt eine echt grenzgeniale Ausbildung, auf die ich mich schon ewig freue & für die ich a